Samstag, 14. August 2010

ZELT | SPIELSTÄTTE

Der kleine Zeltplatz direkt am Festival wurde mir als harmlos prophezeit, dies sei mal so dahingestellt. Die Showeinlagen waren allemal unterhaltsam. Eine Planstadt, die mit der Einwohnerzahl, die lieblichen Gemeinden der Region in den Schatten stellt.

Klara ist raus weil sie eindeutig vorbelastet ist (den ersten echten Kuss, gab´s da direkt neben der Wackelbrücke).

REINA: Die Brücke zum Zeltplatz gleicht dem Pfad ins Nirvana. Zur Begrüßung lieferten sich Banana Joe und Indianer Jones einen Freefight. Im Hintergrund spielte das Piss Quartett, irgendwo fiel der Bierdosenvorhang, dagegen stach mir "Friss meine Kacke" - in Neonschrift auf dem T-Shirt eines Jünglings - derb ins Auge. Auf dem matschigen Fluchtweg gab es, Dank eines aufmerksamen Zeltplatz-Bewohners, keine Verletzte, da dieser ein gelbes Warnschild: "Vorsicht Rutschgefahr!", mittig platzierte.
Vermutlich braucht es immer einen gewissen Dauerpegel um diese spezielle Atmosphäre Willkommen zu heißen. Falls der Proviant knapp wird kann man im Basar-eigenen Supermarkt Nachschub besorgen. Sind die Dosen dann leer eignen sie sich scheinbar auch bestens als Wurfobjekt gegen unbeliebte Künstler im On3-Radio Interview.
Manch einer bewahrt in der Tauber einen kühlen Kopf. Gut dass dieses wilde Gewässer flach ist.

... ich bin bereit für den großen (skurillen) Zeltplatz.  
  

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