Samstag, 14. August 2010

STERN | SKIN

Ein glitzerndes Fest von Anfang an. Glitzernd und glamourös, energiegeladen und politisch zugleich. Die britische Band Skunk Anansie, schafft am frühen Abend den Sprung zum Höhepunkt des Tages, vielleicht sogar des ganzen Festivals? Wir beide, diesmal mitten unter den Fans, mitten im Publikum, vorne in den allerersten Reihen:

REINA: A Star was born. Danke, Universum. Skunk Anansie ist eine so brillante Band als sei sie schon immer da gewesen und ist für immer hier. Das wünsch ich mir. Denn bei all diesem Funkeln und dem Sternenhimmel im Bühnenhintergrund gab es keinen Zweifel daran, dass Skin ein wahrer Star ist. Wie oft habe ich nun vernommen dass die Männerwelt Ihr verfallen ist und auch die Frauen kommen zum Zug. Sie zeigte viel und anfassen war auch erwünscht aber nur einer hat es ihr angetan, der Kameramann. Der gute ist für sein Leben geprägt. Diese Frau verzaubert, hat Macht und ist kaum in Worte zu packen. Für mich ist sie ein androgynes Wesen und ich würde sie gerne mal in einem Science-Fiction-Film sehen, in der weibliche Hauptrolle versteht sich. Klara, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man diesen Auftritt toppen kann.

KLARA: Ja, Reina, ja. Allgemeine Euphorie macht sich breit. Post Orgasmic Chill. Die Energie die Skin verbreitet, reißt einen komplett mit: Man ist fasziniert, in jeglicher Hinsicht. Ein Wesen von einem anderen Stern. Die kahlrasierte Vokalistin schafft einen unglaublichen Spagat zwischen bellend rasanten Songs und gefühlvollen melancholischen Melodien. Elegant und feminin bewegt sie sich um den Mikroständer, flirtet mit der ganzen Masse und legt im nächsten Moment einen. Keinerlei Widerspruch, sondern absolute dialoge Symbiose, auch zwischen Skin und der Band. Grandiose emotionale Achterbahnfahrt, die wir beide uns aus der zweiten Reihe zwischen schwitzenden und feiernden Fans verabreichten. Das visuelle Highlight, wobei man bei diesem Gesamtstrahlen kaum ausmachen kann wo der Höhepunkt lag, war Skin stehend auf den starken Männerhänden der ersten Publikumsreihen.

Es würden einem noch tausende Lobeshymnen an dieser Stelle einfallen. Das komplette Bloggerzelt hier ist der Meinung, dass man das Festival eigentlich an dieser Stelle einfach beenden sollte: Wenn´s am schönsten ist und so...

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